Holz als ältester Brennstoff gewinnt heute wieder zunehmend an Bedeutung. Bei der Verbrennung wird nur die Menge des Treibhausgases Kohlendioxid freigesetzt, die der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat, der Stoff- und Energiekreislauf bleibt geschlossen. Man bezeichnet Holz daher auch als CO2-neutral. Es wird – anders als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe – kein zusätzliches Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben. Somit trägt eine Holzheizung zum Klimaschutz bei.
Ein Holzvergaserkessel erbringt seine Leistung im Gegensatz zu Öl- oder Gaskesseln nicht 24 Stunden pro Tag. Eine Holzfüllung reicht je nach Holzart bei voller Leistung etwa drei bis fünf Stunden. Zudem kann eine brennende Holzladung im Füllraum nicht einfach abgeschaltet werden.
Hat sich die Wärme im Kessel entwickelt, muss diese auch abgenommen werden. Aus diesem Grund müssen Holzheizungsanlagen mit einem Pufferspeicher versehen werden. Er speichert die überschüssige Wärme, um sie zu einem geeigneten Zeitpunkt an den Heizkreislauf abzugeben. Damit der Pufferspeicher stets mit Wärme versorgt werden kann, sollte der Holzvergaserkessel ca. 30 bis 50 % größer ausgelegt werden, als der Wärmebedarf des Hauses.